Pünktlich zum Dezemberanfang wurde der Kindergarten weihnachtlich dekoriert. Die Kinder staunten am Montag, als sie den festlichen Kindergarten betraten, und waren voller Vorfreude. Mit der Dekoration zog auch unser Adventsritual in unserem Kindergarten ein. Dieses soll die Kinder etwas entspannen und gleichzeitig werden verschiedene Weihnachtslieder immer wieder gehört und gesungen.
Wir starten mit dem Lied „Oh Tannenbaum“, dazu legen die Kinder der Reihe nach eine gestaltete Weihnachtsbaumkugel auf das Tannenbaumplakat.
Danach darf ein Kind einen Stern von der Wand nehmen. Auf diesem ist ein Foto von den beiden Adventskindern. Die Adventskinder dürfen daraufhin das Lied „es Trukli vou Liebi“ auf dem Klangfenster begleiten (Instrumentenbogen mit verschiedenen Klangstäben, Saiten, Rasseln etc.) Dann sucht sich jeder eine/n Parter/in. Die Kinder dürfen zu zweit zum Lied „Rudolph mit der roten Nase“ tanzen. Um die Kinder dann wieder etwas zu beruhigen, bleiben sie in diesen Paaren. Eines der Kinder erhält einen Tennisball, das andere legt sich hin. Zum Lied „s gröschte Gschänk“ wird das eine Kind von seinem Partnerkind massiert. Danach werden die Rollen gewechselt.
Das Highlight der Kinder kommt zum Schluss. Die beiden Adventskinder dürfen sich in die Mitte des Kreises stellen. Während wir „de Stärn vo Bethlehem“ singen, lasse ich den einen Stern an einem transparenten Nylonfaden langsam von der Decke gleiten. Unten angekommen, wird er von den Adventskindern geleert. Darin befinden sich zwei tierische Schlüsselanhänger aus Holz, die bemalt werden können. Dann ist das Ritual zu ende und das Licht wird wieder angeschaltet.
Neu wird dann an Posten gearbeitet. Jede Woche werden 5 neue weihnachtliche Posten gezeigt, an denen die Kinder arbeiten können. Die Posten sind extra sehr unterschiedlich. Einige Posten sind zum Basteln, andere zum Genauschauen und wieder andere zum Knobeln. Die Kinder suchen aus, an was sie an diesem Tag gerne arbeiten möchten. Ist die Aufgabe erledigt, darf man sich bei Frau Mahrer einen Stempel holen und den Posten als „erledigt“ abstempeln. So erfahren die Kinder eine andere Unterrichtsform, die Werkstattarbeit, in der sie freier arbeiten können.

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