Die Grossen wurden heute wieder von Frau Walde als SHP gefördert. Während die Kleinen bei Frau Mahrer mit Moosgummi Mauern stempelten und verstehen mussten, wie jeweils die obere Reihe Mauersteine, den unteren gegenüber versetzt gestempelt werden müssen, bauten die Grossen mit Frau Walde ein ganzes Dorf auf.
Die Kleinen lernten bei ihrem Auftrag in der Feinmotorik hinzu, sie mussten exakt arbeiten, sie mussten ihre Arbeitsflächen sauber halten, mit Pinsel umgehen, Ausdauer aufbringen und verstehen, wie diese Mauer aufgestempelt werden muss.
Bei Frau Walde durften die Grossen aus bunten „Glacestäbli“ ihr Haus bauen. Einige Häuser besassen schlussendlich nicht nur Fenster und eine Tür, sondern auch eine Garage für das Auto und einen Pool. Die Kinder trainierten sich in der Feinmotorik wie auch dem Vorstellungsvermögen und der Kreativität. Noch kreativer wurde es, als die Kappla noch hinzukamen.
Strassen wurden gebaut, damit man mit seinem Auto auch zu seinem Haus gelangt, ein Schwimmbad wurde erbaut und zwei italienische Restaurants.
Die Kinder verfolgten einen gemeinsamen Plan und kreierten gemeinsam ein ganzes Dorf. Dazu waren auch die Fähigkeiten von nützen, etwas darstellen zu können und einen zweidimensionalen Plan zu legen, denn ihr Werk zeigt einen ganzen Dorfplan auf.
Nicht zuletzt wurde auch die soziale Fähigkeit gefördert. Alle mussten zum Gelingen etwas beitragen und miteinander kommunizieren und Dinge aushandeln, denn der Platz in der Garderobe wurde ganz ausgenutzt. Am Ende wurden die Strassen auch noch belebt und bespielt mit Bauarbeiterfahrzeugen.
So arbeiten Frau Walde als Schulische Heilpädagogin und ich als Klassenlehrperson zusammen. Wir überlegen uns gemeinsam, welche Gruppe oder welche Kinder was benötigen und erstellen daraus ein Angebot, dass diese Kompetenzen fördert.
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